Unsere Unterstützung bei der Vermisstensuche
1. Erstberatung & Fallaufnahme
Analyse des Vermisstenfalls: Erste Einschätzung der Situation anhand der Schilderungen der Angehörigen, Feststellung von Dringlichkeit und möglichen Gefährdungsfaktoren (z. B. Alter, gesundheitlicher Zustand, psychische Verfassung der vermissten Person).
Beratung von Angehörigen: Aufklärung über mögliche Schritte, Einbindung der Angehörigen in den Suchprozess und psychologische Unterstützung in der Ausnahmesituation.
Sammlung relevanter Informationen: Systematische Erfassung aller bekannten Details – letzter Aufenthaltsort, Zeitpunkt des Verschwindens, soziale Kontakte, gesundheitliche Einschränkungen, Gewohnheiten sowie mögliche Hinweise auf Beweggründe oder Risiken.
2. Recherche & Informationsbeschaffung
Auswertung sozialer Medien und Online-Plattformen: Prüfung von Profilen, Posts, Nachrichten und digitalen Aktivitäten auf Hinweise zum Aufenthaltsort oder Kontakten.
Kontaktaufnahme mit Institutionen: Enge Zusammenarbeit mit Polizei, Ämtern, Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Hilfsorganisationen und ggf. Notaufnahmen, um relevante Informationen einzuholen.
Abgleich mit vorhandenen Datenbanken: Überprüfung von Vermisstenmeldungen, Fundberichten und Registereinträgen.
3. Netzwerk- & Umfeldanalyse (empfohlene Ergänzung)
Befragung des persönlichen Umfelds: Gespräche mit Freunden, Nachbarn, Arbeitskollegen und Bekannten zur Klärung letzter Kontakte und möglicher Konflikte.
Analyse des sozialen Netzwerks: Identifikation von Personen, mit denen die vermisste Person zuletzt Kontakt hatte, sowie möglicher Risikopersonen oder -situationen.
Überprüfung von Gewohnheiten & Routinen: Analyse von Tagesabläufen, bevorzugten Orten und typischem Verhalten, um mögliche Aufenthaltsorte zu ermitteln.
4. Suchaktionen vor Ort
Einsatz von Spürhunden: Unterstützung durch speziell ausgebildete Hunde zur Nachverfolgung von Fährten am letzten bekannten Aufenthaltsort.
Koordination freiwilliger Helfer: Organisation strukturierter Suchaktionen mit klaren Einsatzplänen, Zuteilung von Suchgebieten und Einweisung der Helfer.
Absicherung & Dokumentation: Lückenlose Protokollierung der Suchaktionen, Abgleich mit bereits untersuchten Gebieten und Koordination mit Rettungsdiensten.
5. Überwachung & Informationsauswertung
Analyse eingehender Hinweise: Systematische Prüfung von Meldungen und Beobachtungen aus der Bevölkerung.
Prüfung von Fundmeldungen und Sichtungen: Abgleich neuer Informationen mit den bekannten Daten, ggf. sofortige Einleitung von Suchmaßnahmen.
Auswertung technischer Daten: Nutzung von Bewegungsprofilen aus Handy- oder GPS-Daten, Bankkartenbewegungen, Videoüberwachung und Fahrtdaten.
Aktenanalyse: Durchsicht vorhandener Unterlagen, früherer Ermittlungen oder relevanter medizinischer und behördlicher Akten.
6. Öffentliche Zusammenarbeit
Einbindung der lokalen Presse: Veröffentlichung von Vermisstenmeldungen in Zeitungen, Radio und Fernsehen zur breiten Öffentlichkeitswirkung.
Erstellung und Verteilung von Flyern: Gestaltung von Informationsmaterial mit Bild, Beschreibung und Kontaktdaten zur schnellen Verbreitung in der Region.
Öffentliche Aufrufe in sozialen Medien: Nutzung von Facebook, Instagram, X (Twitter) und weiteren Plattformen, um
Informationen zu streuen und eine schnelle Reichweite zu erzielen.